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Nachdem ich mich am Freitag in der Früh schon wieder einigermaßen bewegen konnte, da die Schmerztabletten, bzw. die Spritzen, meine Schmerzen im Kreuz doch zu unterdrücken vermochten machten wir uns auf nach Ungarn, nach Negyberki wo vom Suzuki Extreme Offroad Team die 4. Eurotrophy veranstaltet wurde.

Nach einem 1,4km langem Prolog, den wir in der Offroad Fun Wertung mit der besten Zeit beenden konnten, gingen wir um 21:02 an den Start. Gestartet wurde im 2 Minuten Takt Hardcore und Fun Wertung gemischt.

Die Nachtetappe verlief sehr gut. Bis auf ein paar kleine Verfahrer und einen Defekt an der elektrischen Anlage, den wir aber relativ schnell beheben konnten kamen wir als erste ins Ziel. Allerdings mit lautem Gerassel vom Getriebe... Sollte das Automatikgetriebe auch so anfällig sein??? Zum Glück stellte sich heraus, dass sich nur die Befestigungsschrauben der Mitnehmerscheibe zum Wandler gelöst hatten. Drei der sechs Schrauben waren fast vollständig herausgeprellt worden. Diese waren aber schnell wieder eingeklebt und angezogen (Dank der materiellen Unterstützung vom Team Seyfried [vielen lieben Dank nochmals!]).

So konnten wir in Ruhe unser Quartier aufsuchen und eine allerdings nur lausige Nacht verbringen, da ein Vierbeiner meinte, er müsse uns die ganze Nacht akustische Untermalung bieten :-(

Am Morgen lag unser Vorsprung bei 13 Minuten auf Platz 2 und 20 Minuten auf Platz 3. Gute Aussichten für die beiden Tagesetappen.

Um 10:02 Start zum ersten Tageslauf. Nach einer halben Stunde fehlerloser Fahrt, erwischte ich in einer leichten Bergabpassage allerdings eine tiefe Rille und konnte das ausbrechende Heck nicht mehr abfangen und so kam es, dass wir quer zur Fahrbahn umkippten und auf der Seite zum Liegen kamen. Zu unserem Glück kam gerade ein Teilnehmer der Hardcore Wertung vorbei, der uns schnell mit der Winde wieder aufstellte... Wäre an dieser Stelle ohne seine Hilfe zu einem Problem geworden, da kaum Möglichkeiten vorhanden gewesen wären, wo wir uns mit der eigenen Winde hätten aufstellen können. Vielen lieben Dank nochmals!!! Leider blieben diese Teilnehmer nicht bis zur Siegerehrung, sonst hätte ich noch ein paar Runden spendiert. Aber vielleicht sieht man sich ja auf der KCS im August...

Wir machten Platz, dass sie passieren konnten und wollten dann weiter fahren... Aber nix da. Der rechte hintere Reifen war von der Felge gesprungen und die Spurstange hatte sich zu einem U-Hakerl geformt... Also zuerst mal den Reifen gewechselt und dann versucht mit der Winde die Spurstange gleich zu biegen. Da sie aber hauptsächlich nach unten verbogen war, kamen wir nicht zu einem zufrieden stellenden Ergebnis. Inzwischen hatten uns schon einige Starter überholt, die aber auch keinen kleinen Wagenheber dabei hatten mit dem wir uns helfen hätten können.

Also mussten wir versuchen das Ziel so zu erreichen. Sehr langsam und vorsichtig und mit kaum einem Einschlag näherten wir uns dem Ziel. Kurz davor war noch eine Sektion zu bewältigen, die wir lieber hätten auslassen sollen. Hier verbogen wir uns die Spurstange noch weiter, sodass überhaupt kein Vorwärts mehr möglich war und zerfetzten uns das linke vordere Achsgelenk. Nachdem wir mit der Winde Spurstange wenigstens einigermaßen gebogen hatten, konnten wir uns aus der Sektion rauswinschen und ins Ziel fahren.

Dort hatten wir eine Stunde Zeit die Spurstange zu richten bis unsere Zeit wieder weiterlief. Ein polnisches Team borgte uns einen Wagenheber und half uns auch gleich die Spurstange gleichzubiegen. Dann kam ein Mechaniker aus dem nächsten Ort, den Pauli uns organisiert hatte, mit dem wir mit in seine Werkstatt fuhren und der uns die Spurstange noch weiter gleichbog und eine Versteifung einschweißte.

Cirka eine viertel Stunde zu spät erreichten wir den Start und gingen in die Nachmittagsetappe. Diese verlief soweit ganz gut, aber das eine nichtangetrieben Rad machte uns in den Sektionen doch immer wieder zu schaffen und so mussten wir oft die Seilwinde verwenden. In einer Sektion brach uns auch noch der Wirbel der Winde und der G neigte schon wieder zum Kippen. Zum Glück aber hielt er noch die Waage und so konnte Martin das Seil schnell neu einhängen und wir uns aus der misslichen Lage befreien.

Etwas später machte dann der Terratrip noch macken, da er falsch anzeigte, was aber anscheinend von der Tachowelle kommt, die bei nicht zugeschaltetem Allrad nur cirka die Hälfte der Umdrehungen anzeigt... Bemerkten die Ursache dann aber bald uns so fuhren wir nur noch mit zugeschaltetem Allrad, was ich wegen des Gelenks vermeiden wollte.

Erreichten dann das Ziel völlig fertig und aufgelöst.

Nach einer "Sektabfüllorgie" wo mich drei Leute festhielten und mir Werner mit Nasezuhalten den Sekt einflöste und eine weitere Flasche über den ganzen Körper goss, suchten wir das Quartier auf und konnten ENDLICH duschen!!!

Im Endeffekt erreichten wir Platz 3 hinter Werner, Helen & Mike auf Platz 2 und einem ungarischen Team auf Platz 1.



Harald

Boros

Boros in Action

Nach der Nachtetappe



Mr. Lässig ;-)

In der Sektion als der Wirbel brach... Zum Foto machen musste Zeit sein ;-)

Sektorgie...

...

Die Pokale

Onboardvideo der 4.Eurotrophy 2006
Größe: 28,2 MB
Dauer: 17 min 44 sec