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18-19.08.2006

Wieder war es mal soweit. Die Sommer KCS rief und 16 Hardcore und 41 Funstarter pilgerten zur KCS in der Nähe von Tatabanya Ungarn.

Nachdem wir den Prolog nur als 16. beenden konnten, da die Beifahrertür klemmte und Martin so den Kontroller nicht gleich erreichen konnten, begaben wir uns nach dem Dunkelwerden auf die sehr sehr staubige Strecke. Lief anfänglich ganz gut, nur ein kleiner Verfahrer, der uns aber nicht viel Zeit kostete. Dann jedoch wurde das Automatikgetriebe zu heiß und wir mussten die Geschwindigkeit etwas reduzieren. Ohne Probleme gings weiter und bei einer Position, die wir von einer früheren Veranstaltung her schon kannten, konnten wir einen Schwung von Konkurrenten überholen, die die falsche Abzweigung 10m vor der Richtigen genommen hatten. Von hier an stießen wir auf keine weiteren Fahrzeuge, bis auf Boros aus der Hardcorewertung, der aber bald eine andere Streckenführung als wir hatte. 4 Positionen später bei einer Abzweigung vom Feld in den Wald auf einmal ein lautes Geräusch und kein weiterkommen mehr. Einmal zurück noch einmal vor... Keine Chance... Ein „Drahtwutzel“ hatte sich um die linke vordere und hintere Achs gewickelt. Also beide raus mit Seitenschneider und Kombizange bewaffnet dem Stahldraht zu Leibe gerückt. Dieser währte sich zwar, aber nach zirka 10 Minuten hatten wir den G wieder befreit. Den Draht schnell schön weit innen in der Kurve ins Gestrüpp geschmissen, damit keine anderen Fahrer dem gleichen Schicksal unterliegen... Leider nur mit bedingtem Erfolg, da das Team Pavlicek/Pavlicek genau an dieser Abzweigung ein anderes Team überholen versuchte und die Kurve sehr eng nahm und genau das Drahtgeflecht erwischte. Auch sie mussten lange daran arbeiten, ihren Toyota wieder flott zu bekommen. An dieser Stelle noch einmal Entschuldigung, aber wir hatten unser bestes gegeben............ Um eine schöne Falle für euch aufzustellen ;-)))

Trotz dieses kurzen Stopps erreichten wir das Ziel als erste. Allerdings kamen gleich nach uns viele weitere Teams, sodass eine Abschätzung der Platzierung noch nicht möglich war.

Nach einer Nacht im Freien unter klarem Sternenhimmel gings los zur 1. Tagesetappe. Wir lagen mit einer Minute Rückstand auf Platz 2, allerdings lagen die ersten 16 Starter auf 12 Minuten zusammen, also war noch alles drinnen. Da es sich in der Nacht bewährt hatte den 3. Gang zu sperren, da das Getriebe nicht so warm wurde wie im Drive, konnten wir wieder etwas schneller an die Sache herangehen. Vor uns waren zwei Teams der Funwertung gestartet. Schmitzer/Zeidler auf Jeep Grand Cherokee und Lehner/Schwankhart auf Mitsubishi Pajero. Beide Teams ließen uns sehr sportlich sofort überholen. Nochmals besten Dank!!! Die Vormittagsetappe verlief bestens, keine Verfahrer oder sonstige Probleme und so erreichten wir wieder als erste das Ziel.

Wir warteten im Ziel auf die nächsten Teams, worunter auch ganz vorne dabei das Team Jiraschek/Jiraschek auf Puch G war, die ihr Fahrzeug in der Zielauffahrt glatt in Zeitlupe zur Seite legten. Cirka 2 Minuten später, hatten wir ihnen geholfen den G wieder aufzustellen und so konnten sie die letzten 5 Meter ins Ziel fahren.

Allmählich trudelten die restlichen Starter ein und nach einer längeren Mittagspause bekamen wir die Ergebnisse. Wir hatten 6 Minuten gut gemacht und lagen somit 5 Minuten Führung auf Platz 1. Allerdings war das Spitzenfeld immer noch sehr eng beieinander und so konnten kleinere Fehler schon einige Plätze ausmachen.

Wir gingen mit dem Vorsatz in die Nachmittagsetappe, nichts zu riskieren und den Vorsprung einigermaßen zu halten. Allerdings mussten wir die Taktik etwas ändern nachdem uns ein polnisches Team, hinter dem wir gerade herfuhren und einen Kontroller zu spät gesehen hatte, im Rückwärtsgang brutalst verräumte. Nachdem sie uns geholfen hatten unsere vordere Winde soweit vom Motor wegzubiegen, dass sie nicht mehr am Flachriemen und den Flachriemenscheiben schliff fuhren wir ein Stück weiter um die Engstelle freizumachen und sahen uns dann den Schaden genauer an. Mindestens die Lagerung der Wasserpumpe war beschädigt, da das Rad wild eierte, wir verloren Kühlwasser und die Windenhalterung war sowieso komplett verbogen. Nachdem wir Wasser nachgefüllt hatten, wo uns inzwischen einige Starter überholt hatten fuhren wir weiter, bis ich, nachdem die Nerven eh schon blank lagen, einen kleinen Baumstumpf übersah und so unglücklich mit dem rechten vorderen Reifen erwischte, dass dieser von der Felge sprang. Nachdem der Motor schon sehr heiß war, und wir noch immer Kühlwasser verloren, bekam ihm die kurze Pause wo wir den Reifen wechselten ganz gut. Und nachdem wir gerade neben einer Hardcore-Sonderprüfung standen, gaben wir dem Motor noch eine Pause, nahmen uns ein Timeout und schauten der Hardcorepartie zu, wie sie sich durch das Gatschloch winschten in dem wir zu Ostern Klaus rausgezogen hatten.

Nach cirka 20 Minuten gings zurück auf die Strecke. Die meisten Starter waren schon weit vor uns und so war die Strecke bis auf ein paar sehr langsame Starter, die aber meist gleich zur Seite fuhren, wenn wir hinten etwas Druck machten *fg*, ziemlich frei und wir konnten ordentlich Meter machen. Von kein Risiko war bei weitem keine Rede mehr. Ich nagelte das Gaspedal förmlich aufs Blech und ohne weitere Probleme konnten wir das Ziel erreichen.

Im Ziel war eine Abschätzung der Platzierung äußerst schwierig, da keiner genaue Zeiten wusste und durch unser Timeout konnten wir auch keinen Vergleich anstellen. Da wir aber wussten, dass das Team Lehner/Schwankhart einen relativ guten Lauf hatten und recht schnell im Ziel waren, waren sie unsere Favoriten für Platz 1. Gerechnet hatten wir eventuell noch mit Platz 3, da das Team Schmitzer/Zeidler auch sehr stark unterwegs war. Um so mehr schauten wir, als unsere beiden ausgerechneten Favoriten bei der Siegerehrung auf Platz 3 und 4 lagen. Na wer ist denn da noch über??? Schnell/Schörgenhuber war noch nicht!!! Oh mein Gott... Still und heimlich hatte er sich mit seiner charmanten Beifahrerin an die Spitze geschlichen. Ich denke so gezittert habe ich noch bei keiner Siegerehrung, allerdings konnten wir mit 8 Minuten Vorsprung Platz 1 halten und somit einen Doppelsieg für die Coyoten erzielen.

Sorry nochmals Joe!!!

Seyfried jun./Vlassis auf Puch G erreichten trotz Ausfalls des Tripmasters in der Nacht sowie in der ersten Tagesetappe und einem etwas rauen Zwischenfall in der Nachmittagsetappe immer noch den 5 Platz. Gratuliere!

Pavlicek/Pavlicek erreichten den 7. Platz hinter Fazeny/Seyfried sen.

Das Team Wentner/Pulz, denen wir zu Beginn der Veranstaltung auf alle Fälle eine Favoritenrolle zugesprochen hatten, versäumten in der Nacht einen Kontroller und so blieb im Endeffekt nur Platz 13.

Reiter/Thurner fielen leider schon in der Nachtetappe aus, da das Differential die Ölwanne durchschlug. Nach Erzählungen nach waren sie bis dahin ganz gut im Rennen.


Leider war dies die letzte KCS und dementsprechend emotional verlief die Siegerehrung. Der Generalimporteur von General Tire war extra aus Amerika angereist um Werner und sein Team zu verabschieden. Helen vermochte nicht mehr die Sonnenbrille abzunehmen und Werner war auch schon den Tränen nahe, allerdings versicherte er uns, dass er weiterhin etwas machen will, jedoch noch nicht genau wüsste was...

Wir sind auf alle Fälle gespannt und freuen uns auf ein Wiedersehen!!!


Endergebnis Fun-Wertung


Bericht von Lehner/Schwankhart


Bericht von KCS-Orga



pic by Maik Seyfried

Jiraschek/Jiraschek in stabiler Seitenlage :D

pic by Lehner/ Schwankhart

pic by Lehner/ Schwankhart

pic by Lehner/ Schwankhart



Folgendes Bild habe ich von Helen bekommen...

Strasser und Co haben da was wirklich nettes im Garten von Helen und Werner aufgestellt....


Wir können uns nur anschließen:

!!! MACHT BITTE WEITER !!!